Donnerstag, 17. Februar 2011
Von Pakxe nach Savanakhet 14.2 - 16.2
Wir entschlossen uns, bis Savanakhet auf der Hauptstrasse zu fahren, um ein bisschen voranzukommen.

Kleine Verschnaufpause

In den naechsten Tagen Richtung Savanakhet bekamen wir wieder mal nur Foe (Nudelsuppe) zum Fruehstueck, Mittag- und Abendessen. Dazu nur Stickyreis oder vielleicht manchmal noch Papayasalat, denn sonst wurde in den kleinen Orten, wo wir uebernachteten, nichts anderes angeboten.

Am dritten Tag dieser Tour wollten wir es zum 100km entfernten Savanakhet schaffen.
Ich wollte endlich wieder mal was "gscheits" essen!
Wir gaben also Gas, machten zu Mittag nach etwa 50 km eine ausgedehnte Pause.
Als wir weiterradelten fuehlte ich mich nach und nach immer schlechter. Ich rastete mich im Schatten aus, aber es wollte nicht besser werden. Wir waren nur noch 14 km von unserem Ziel entfernt, aber ich konnte mich nicht mehr aufraffen. Also beschlossen wir die letzten paar Kilometer per Anhalter zu fahren.
Zum Glueck hielten 3 Nette Bankangestellte mit einem Pickup an und chauffierten uns direkt zum Guesthouse.
Ich war sehr froh, als wir endlich ankamen und nachdem ich mich im Bett erholt hatte, gingen wir Essen. Nachdem ich eine leckere Lasagne, den besten Schokokuchen ever und Cappuccino geniessen durfte, gings mir wieder prima!

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Bolavenplateau 11.2 - 13.2
Wir liehen uns fuer das Bolavenplateau 3 Tage lang ein Moped aus und schauten uns dort die Wasserfaelle und Kaffeeplantagen an. Wir konnten uns an der ueppigen und saftigst gruenen Landschaft kaum satt sehen!
Wir sahen auch viele Bananenplantagen, die aber allmaehlich Kautschuckbaeumen weichen muessen, da diese anscheinend lukrativer sind.

Tad Yeuang



An einem Tag wollten wir den Tad Tevada Wasserfall finden und dort ein Picknick machen. Wir wussten schon im vorhinein, dass dieser nicht leicht zu finden war und dass die Strasse schlecht sein wird. Aber dass wir 3 Stunden lang nur Muggel, Steine und Sand vorfanden und dabei nur laecheriche 15km weit kamen, hatten wir uns auch nicht gedacht. Dies ging nicht nur zu Lasten unserer Geduld, sondern auch unserer Hinterteile.
Damit wir nicht alle paar Meter umfielen, musste sich Bensch waehrend der Fahrt oft mit seinen Beinen am Boden abstuetzen. Wir mussten uns sehr auf den Weg konzentieren und darauf achten, dass wir dem Moped so wenig wie moeglich schadeten, da wir nicht wussten, wie genau der Verleiher bei der Rueckgabe kontrollierte.
Einmal kamen wir an einen Fluss ohne Bruecke, den wir passieren mussten.
Um das Hinderniss noch ein bisschen hinauszuzoegern, machten wir vorher noch eine Pause. Bald darauf kam dann ein Traktor, dessen Fahrer unserer Problem gleich erkannte. Nachdem wir ihm halfen sein Gefaehrt durch den Bach zu schieben, fuhr er unser Moped mit etwas Geschick auf die andere Seite des Baches.
Wie wir auf dem Heimweg wieder zurueck auf die andere Uferseite kommen sollten, wussten wir allerdings noch nicht, denn an einigen Stellen war es sehr rutschig "und das war noch laengst nicht alles"!

Fluss

Danach kamen wir zu ein paar Huetten, wo sich in kuerzester Zeit das halbe Dorf um uns versammelte. Sie wussten nicht recht, was hier 2 Touristen zu suchen hatten. Als sich dann ein englischsprechender Laote fand, der uns halbwegs verstand, begleitete er uns an das 5km entfernte "Ziel".
Doch als wir ankamen, stellte sich heraus, dass wir uns nicht am richtigen Ort befanden.
Wir hatten den Wasserfall falsch ausgesprochen und so brachte uns der Laote an einen unaufregenden Fluss, den man auch auf jeder beliebigen Bruecke an einer Hauptstrasse sehen haette koennen.
"Do homma moi bled dreigschaug"....
Jetzt war nicht mal die Zeit den eigentlichen Wasserfall zu suchen; denn wir wollten vor Sonnenuntergang wieder in unserer Unterkunft sein und da war ja auch noch der Fluss, den wir passieren mussten.
Ohne laotische Hilfe folgte Bensch nach meiner vorheriger Flussueberquerung meinen Wegweisungen und wir kamen stockend, aber ohne Kratzer und ohne das Moped unter Wasser zu setzen, auf die andere Seite.

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